Lasst uns Worms zum Magneten für alle machen, die ein digitales Unternehmen in Deutschland gründen oder weiterentwickeln wollen. Wir können ein Silicon Valley auf wormserisch schaffen und unsere Stadt zum Zentrum der digitalen Wirtschaft machen. Dazu müssen wir uns besonders um Gründer und Start-ups bemühen. Als Manager und Unternehmer habe ich viel Erfahrung mit diesem Thema. Dies sind meine Ideen für Worms.
Worms als Zentrum der digitalen Wirtschaft
Meine Idee, Worms zu einem führenden Standort der digitalen Wirtschaft zu machen, habe ich bereits in einem Blogartikel erläutert (Hier: Digitale Wirtschaft: So wird Worms zum führenden Standort). Für unsere Stadt wäre das eine große Chance. Wenn wir es schaffen, die zukunftsträchtigste Branche überhaupt bei uns vor Ort zu stärken und weiter zu etablieren, sichern wir damit Wohlstand und Arbeitsplätze für eine lange Zeit. Dazu brauchen wir die passenden Rahmenbedingungen – wie Bildung, Infrastruktur und vieles mehr. Aber das ist nicht alles! Wir müssen vor allem für Gründer attraktiv werden.
Gründer und Start-ups
Die digitale Wirtschaft ist extrem beweglich, schnell und energiegeladen. Hier entstehen ständig neue Trends, Ideen und Technologien. Was woanders viele Jahre dauert, passiert hier oft in wenigen Wochen und Monaten. Deshalb ist es kein Wunder, dass gerade im Bereich der digitalen Wirtschaft viele Unternehmen neu gegründet werden und viele Start-ups entstehen.
Ein bereits bestehendes und erfolgreiches digitales Unternehmen dazu zu bewegen, nach Worms umzuziehen, dürfte aber nur selten gelingen. Deshalb sind es besonders die vielen neuen Unternehmen, die eine gute Möglichkeit für uns darstellen, Worms zum Zentrum der Digitalisierung zu machen.
Silicon Valley auf wormserisch
Das Silicon Valley in Kalifornien ist dadurch groß geworden, indem es sich als selbstverständlichen Ort für jeden neuen digitalen Gründer und Unternehmer positioniert hat. Das sollte uns in Worms auch gelingen. Wir müssen ganz gezielt und bewusst Rahmenbedingungen schaffen, die für Gründer eines digitalen Unternehmens extrem attraktiv sind. Das Gründerzentrum in Worms ist hier bereits ein guter Anfang. Es existiert bereits seit 10 Jahren und gibt jungen Start-ups eine preiswerte Infrastruktur, um ihre Geschäftsideen zu entwickeln. Gründer brauchen solche Ideen-Nester. Mein Vorschlag ist daher: Lasst uns das Gründungszentrum stärker ausbauen, attraktiver machen und bundesweit bewerben.

Wormser Hochschule und Wirtschaft einbinden
Es sind aber nicht nur passende Räumlichkeiten, die die Gründer brauchen. Viel wichtiger ist eine Infrastruktur aus Partnern in Wirtschaft und Wissenschaft. Beides können wir in Worms anbieten. Wir haben in Worms eine Vielzahl von erfolgreichen Unternehmen, die wir als Mentoren oder Kooperationspartner mit existierenden und potenziellen Gründern zusammenbringen können. Die herausragende Hochschule ist eine ideale Voraussetzung für neue Geschäftsinitiativen. Natürlich gibt es bereits heute immer wieder Kooperationen. Es wird aber leider noch viel Potential verschenkt. Wir müssen ganz konkrete Programme schaffen, die Gründer, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbringen. Dazu schlage ich eine jährliche Start-up-Konferenz vor. Hier können wir die Stadt präsentieren und Gründer, Studenten, Professoren und die Wirtschaft zusammenführen. Zusätzlich sollten wir einen regelmäßigen Runden Tisch für Start-ups ins Leben rufen.
Gründerfreundliche Stadt und Verwaltung
Zu einem gründerfreundlichen Worms gehört aber auch dazu, dass die formalen Rahmenbedingungen so einfach wie möglich gestaltet werden. Gründer müssen bei uns in Zukunft spüren, dass sie gewollt und willkommen sind. Stadt und Verwaltung sollten ein Konzept erarbeiten, wie man die bürokratischen Hürden so stark wie möglich senken und vereinfachen kann. Es sollten noch viel mehr Angebote an Gründer und Start-ups gemacht werden, bei den vielen formalen Akten einer Gründung zu helfen und zu unterstützen.
Worms muss sich als moderne, gründerfreundliche und kompetente Stadt präsentieren, in der neue Ideen willkommen sind, gefördert werden und wo es sich gut leben und arbeiten lässt. Lasst uns gemeinsam ein Silicon Valley auf wormserisch schaffen!
So möchte ich die Wirtschaftspolitik in Worms verändern. Hier finden Sie meine weiteren Ideen. Helfen Sie mit? Sie können mich direkt wählen, damit ich meine Ideen im Wormser Stadtrat umsetzen kann. Sie finden mich am 26. Mai bei der Kommunalwahl auf der SPD-Liste auf Platz 36.
Foto oben: Mit Material von apfelweile – stock.adobe.com | Foto Silicon Valley: Yuval Helfman – stock.adobe.com