Wir können es alle spüren: Wir befinden uns in schwierigen Zeiten. Diese wirken sich auch auf unser Worms aus. Um die vielen Herausforderungen dieser Stadt bewältigen zu können, brauchen wir dringend mehr Einnahmen durch ein stärkeres Wirtschaftswachstum. Ich möchte meine Expertise als Manager noch einmal meiner Heimatstadt zur Verfügung stellen – und kandidiere ein letztes Mal für den Stadtrat.
Worms in der Krise
Es sind wohl die herausforderndsten Zeiten der letzten Jahrzehnte. Pandemie, Preissteigerungen, Wirtschaftsflaute – all das ist auch an Worms nicht spurlos vorbeigegangen. Sprechen wir es aus: Worms ist in der Krise, wir sind fast pleite.
Ich bin der festen Überzeugung, dass hier nur eines hilft: Wir müssen die Wirtschaft vor Ort so ankurbeln, dass die Einnahmen der Stadt wieder steigen. Dann haben wir auch die Mittel, um Worms lebenswert zu machen.
Mein Ziel ist deshalb klar: Ich will die Wirtschaftskraft von Worms freisetzen.
Eine letzte Kandidatur
Als Mitglied des Stadtrates habe ich in den vergangenen fünf Jahren viele Impulse für den Wirtschaftsstandort angestoßen. Dazu gehört zum Beispiel der Digital Hub, der weit über Worms hinaus für Aufmerksamkeit gesorgt hat.
Für mich war bei meiner ersten Kandidatur für den Stadtrat 2019 eigentlich klar: Ich mache genau eine Wahlperiode. Ich habe nie offen darüber gesprochen, aber meine Frau und meine Freunde wussten dies. Und auch ich bin fest davon ausgegangen. Die Krise der letzten Zeit hat mich erst zweifeln lassen – und dann zur Einsicht gebracht:
Ich will meine Heimatstadt in der wohl schwierigsten Zeit der letzten Jahrzehnte nicht allein lassen.
Deshalb kandidiere ich mit einem klaren Ziel: Ich möchte mich im Stadtrat mit ganzer Kraft dafür einsetzen, die Wirtschaftskraft von Worms freizusetzen.
Warum die Wirtschaftskraft für ganz Worms so wichtig ist
Mir ist bewusst, dass für viele Menschen in Worms die Wirtschaft nicht im Mittelpunkt steht. Fehlende KiTa-Plätze, Verkehrsprobleme, Sicherheit, bessere Schulen, mehr Sauberkeit – und vieles mehr beschäftigt uns im Alltag. Warum also ausgerechnet die Wirtschaft?
Weil die Stadt Worms nur mit mehr Gewerbesteuereinnahmen ihre Finanzprobleme in den Griff bekommen kann. Und davon wiederum hängt ab, ob wir all die vielen kleinen und großen Baustellen angehen können.
Für die Städte und Gemeinden ist das leider die einzige Möglichkeit. Ja, wir bräuchten dringend mehr Unterstützung von Land und Bund. Aber das können wir nur lautstark einfordern – mehr nicht.
Wormser Wirtschaftskraft freisetzen, das können wir dagegen aus eigener Kraft!
Deshalb brummt die Wirtschaft noch nicht
Worms liegt in einer der attraktivsten Regionen Deutschlands. Wir sind verkehrstechnisch hervorragend an mehrere große und finanzstarke Metropolen angebunden, der Frankfurter Flughafen liegt quasi vor der Haustür. Warum brummt unsere Wirtschaft trotzdem nicht?
Das hat aus meiner Sicht drei Gründe:
- Die Wirtschaft hat politisch noch nicht den Stellenwert, den sie verdient. Der Stadtrat, der Bürgermeister und die Verwaltung müssen aktiv daran arbeiten, den Standort attraktiver zu machen. In meiner Zeit im Stadtrat habe ich immer wieder erlebt, wie schwierig es ist, eine solche Haltung politisch zu verankern.
- Wir haben zu wenig Gewerbeflächen und keine ausreichende Infrastruktur. Wir diskutieren jahrelang über neue Gewerbegebiete – während in unseren Nachbargemeinden bereits gehandelt wird und große Wirtschaftsansiedlungen gelingen.
- Der Wirtschaftsstandort Worms wird viel zu wenig vermarktet. Unternehmen, Start-Ups und Investoren müssen aktiv angesprochen und nach Worms gelockt werden..
Mein Plan fürm Worms
Reden allein bringt nichts. Deshalb habe ich einen konkreten Plan zur Freisetzung der Wormser Wirtschaftskraft entwickelt. Dafür möchte ich in meiner Partei und im Wormser Stadtrat weiter werben und arbeiten. Deshalb bitte ich ein letztes Mal um Ihr Vertrauen bei dieser Wahl.