Bessere Schulen für Worms
Zu einer guten Bildung gehören entsprechende Rahmenbedingungen. Seien es nun Schulgebäude oder die Ausstattung in den Schulen und Klassenräumen - ich möchte die beste Bildung in Worms ermöglichen.
Beste Bildung ermöglichen
Schulpolitik hat viele Facetten und Bereiche – die aber alle gute Rahmenbedingungen brauchen. Die Ausstattung unserer Schulen und die Qualität der Schulgebäude sind die Grundvoraussetzung für erfolgreiche Schulbildung hier in Worms.
Ich bin kein klassischer Bildungspolitiker. Meine Fähigkeiten als Führungskraft möchte ich aber nutzen, um diese Rahmenbedingungen in Worms zu stärken. Bildung und Schule sind mir unglaublich wichtig. Mir haben sie meine Kariere und ein gutes Leben ermöglicht. Deshalb möchte ich hier etwas weitergeben. Aber auch für die gesamte Stadt Worms sind unsere Schulen von enormer Bedeutung. Sie sind ein wichtiger Standortfaktor und Voraussetzung, dass unsere Wirtschaft gute Fachkräfte bekommen kann.
Schulsanierungen besser planen, Prioritäten setzen
Zurzeit wird eine große Anzahl von Schulen in Worms saniert. Vielleicht zu viele zur gleichen Zeit. Für viele von uns dauern die Baumaßnahmen zu lange und große Projekte wie die BIZ-Sanierung sind noch immer in zu weiter Ferne. Es gilt daher nun, die bereits begonnenen Maßnahmen zügig und professionell abzuschließen. Danach brauchen wir aber einen richtigen Plan, ein Konzept! Obwohl wir große Mengen Geld investieren, ist die Situation vielerorts noch immer schwierig und die Unzufriedenheit ist vielfach groß.

Die Sanierung des BIZ
Das Bildungszentrum Worms, kurz das BIZ, muss endlich saniert werden! Dieses große Sanierungsprojekt steht schon lange an und ist mittlerweile überfällig. Es ist verständlich, dass es für ein Projekt dieser Größenordnung Zeit bedarf, um Planungen abzuschließen. Es müssen entsprechende Fördergelder bewilligt werden, es muss eine detaillierte Bedarfsermittlung vorgenommen werden, Baurecht geschaffen und eine genaue Bauplanung erstellt werden. Schlussendlich müssen auch eine erhebliche Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauamtes zur Verfügung stehen und entsprechende externe Subunternehmen gefunden werden.
Ja - aber dennoch darf dies doch nicht dazu führen, dass über Jahre einfach gar keine Verbesserungen vorgenommen werden! Natürlich brauchen wir ein Gesamtkonzept, aber wir müssen vorher auch besonders dringende Dinge ausgliedern und diese vor dem eigentlichen Großprojekt in Angriff nehmen. Hier seien beispielsweise die Chemie- und Physiksäle genannt, in denen schon jetzt ein enormer Handlungsbedarf besteht. Es muss möglich sein, Teilbereiche vorzeitig anzupacken. Diese müssen dann später in das Gesamtprojekt hineinpassen, so dass kein Geld verschwendet wird. Es geht hier wieder um Prioritäten und Transparenz. Mir ist es wichtig, dass wir auch mit kleinen Maßnahmen und einzelnen Schritten Verbesserungen umsetzen! Ich schlage daher ganz konkret vier Sofortmaßnahmen für das BIZ vor. Diese könnten wir innerhalb kürzester Zeit umsetzen.
Komplexe Großprojekte effizient und transparent umsetzen
Großprojekte sind oft äußerst komplex, schwierig zu managen und selbst für Menschen vom Fach nur schwer zu durchblicken. Hier brauchen wir Profis. Ich möchte mit meinem Wissen und meiner Erfahrung helfen, voran zu kommen und unsere Projekte effizient umzusetzen. Was selbst für Fachleute oft schwierig ist, wird für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu einer echten Geduldsprobe. Wir müssen Transparenz schaffen, welche Schritte wann und mit welcher Priorität umgesetzt werden. Sanierungen dürfen wir außerdem erst dann in Angriff nehmen, wenn sowohl die personellen Ressourcen der Stadt wie auch die finanziellen Mittel so vorhanden sind, dass die Aufgabe professionell und in einem absehbaren Zeitrahmen durchgeführt werden kann.
Digitalisierung ist unsere Zukunft – auch in der Bildung!
Die Digitalisierung kommt nicht mehr, sie ist schon da. Die Auswirkungen werden immer stärker sichtbar. Viele Arbeitsplätze verändern sich oder manche fallen sogar ganz weg. Es ist daher wichtig, dass wir schon in der Schule die Schülerinnen und Schüler auf die digitale Arbeitswelt vorbereiten. Digitalisierung in der Schule ist allerdings kein Selbstzweck. Mehr iPads, Whiteboards oder 3D-Drucker bringen für sich alleine gar nichts. Digitalisierung muss in ein pädagogisches Konzept eingebunden werden und sowohl Lehrenden als auch den Schülerinnen und Schülern Lerninhalte besser vermittelbar machen. Damit geht einher, dass beide Seiten digitale Hilfsmittel nutzen lernen und so besser auf die Zukunft der digitalen Welt vorbereitet sind. Ich unterstütze daher, die Schulen in Worms besser mit modernen digitalen Hilfsmitteln auszustatten. Wir brauchen aber vor allem ein Digital-Konzept für die Wormser Schulen, bei dem die pädagogisch sinnvolle Nutzung dieser Ressourcen klar festgelegt wird. Dies möchte ich gemeinsam mit den Schulen erarbeiten. Mehr zu diesem Digitalk-Konzept habe ich hier in einem Artikel aufgeschrieben.
Die Wormser Wirtschaft wird davon massiv profitieren. Daher müssen wir auch unsere Unternehmen in die Pflicht nehmen. Ich werde daher mit den Unternehmen in Worms Gespräche aufnehmen, wie von diesen das Digital-Konzept finanziell und mit anderen Ressourcen unterstützt werden kann.
Foto Ralf Lottermann: Stefan Blume - Titelfoto: Cherries - stock.adobe.com